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Boxen

Kampfsportart mit langer Geschichte und Tradition

Die Entstehung des Boxkampfes lag schon in der Frühzeit der Menschheit. Körperliche Kämpfe waren das Mittel der Wahl, um Rangfolgen festzulegen, Entscheidungen durchzusetzen oder eben seine Kräfte zu messen. Es war einfach das Recht des Stärkeren, dem sich die Schwächeren unterzuordnen hatten, wenn eine Gemeinschaft die Möglichkeiten zum Überleben haben wollte. Mit der Entwicklung und dem Gebrauch von Waffen (Faustkeil, Keule usw.) wurde aus dem archaischem Faustkampf eine sportliche Disziplin zur Stählung des Körpers und des Geistes.

Antike

Der Faustkampf als sportliche Disziplin wurde erstmals bei den 23. Olympischen Spielen des Altertums im Jahre 688 v. Chr. ausgetragen. Die Kämpfer banden sich Lederriemen um Hände und Unterarme, einerseits um sich vor Verletzungen zu schützen und andererseits um die Wirkung der eigenen Schläge zu erhöhen. Die Technik war noch nicht so ausgereift, es galt vor allem die empfindlichen Körperteile zu treffen und es gab einfache Regeln. So galt das Erheben der Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger als Zeichen der Aufgabe. Die Kampfrichter schritten mit Stockschlägen ein, wenn gegen die Regeln verstoßen wurde.

Klassischer Boxsport - das Fechten mit der Faust

Die Wiege des modernen Boxkampfes stand in England. Dort gründete der Fechtlehrer James Brigg um 1720 seine  Boxschule und Jack Broughton entwickelt den ersten Boxhandschuh. Ein Regelwerk wurde geschrieben und 1747 das erste Lehrbuch über die Sportart Boxen veröffentlicht. Damit war das klassische Boxen nach dem englischen Stil geboren, aus dem sich der heute bekannte moderne Boxsport entwickelte. Regelwerk und Techniken des Boxsports werden ständig weiterentwickelt.

Seit den Olympischen Spielen der Neuzeit im Jahre 1904 in London ist der Boxsport wieder olympische Disziplin.

Beim modernen Boxsport wird zwischen dem Amateur und dem Professional unterschieden. Beide üben die gleiche Sportart, doch unter sehr unterschiedlichen Wettkampfbedingungen aus.

Verbände und Organisationen

Die Interessen und Anliegen der Sportler und Funktionäre des Boxsports werden in Organisationen und Verbänden international und national vertreten. Aus der Zusammenarbeit zwischen dem englischen und französischen Amateurboxverband entstand 1920 die Federation Internationale Amateur (FIBA), aus welcher nach dem 2. Weltkrieg die Association Internationale de Boxe Amateur (AIBA) hervorging und heute in 139 Ländern die einzige international anerkannte Amateurboxorganisation ist. Als gesonderte Erdteilorganisation gehört ihr die European Amateur Boxing Association (EABA) an. In Österreich ist es der Österreichische Boxverband (ÖBV) als Dachorganisation mit dem jeweiligen Verband in den Bundesländern. 

Wie bei kaum einer anderen Sportart wird beim Boxen vom Kämpfer ein hohes Maß an Kraft, Ausdauer, Technik und Mut - gepaart mit einem wachen Geist - gefordert.


Termine und Veranstaltungen

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